Spaß beiseite? Image und Professionalität (Fortbildungsveranstaltung 25.08.2017)

Muss man nach außen „perfekt“ scheinen und schließen Arbeit und Spaß einander aus?

Professionell andere zu unterstützen heißt für viele auch, ein bestimmtes Bild von der eigenen Person aufrechtzuerhalten. Muss man nach außen wirklich „perfekt“ scheinen, um gute Arbeit zu leisten? Oder darf man auch über sich selbst und die eigenen Unzulänglichkeiten lachen? Was sind eigentlich die Erwartungen, die man da zu bedienen versucht, und wem hilft man damit? Schließen Arbeit und Spaß einander aus oder darf man tatsächlich Spaß in die Arbeit bringen? Wie kann man Hemmungen ablegen, die einen vielleicht daran hindern? Und was macht das mit dem Gegenüber, um das es doch eigentlich geht?

Das sind Fragen, die uns beschäftigen. Wir wollen gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, die sich ganz konkret im beruflichen Alltag umsetzen lassen: im IQ, dem InnovationsQuartier Murnau, in inspirierender Atmosphäre und mit Blick bis zur Zugspitze (die vom Regionalmarketing tatsächlich „Top of Germany“ genannt wird), mit Methoden und Anregungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen – und vor allem mit Ihnen. Weiterlesen

kultURKNALL 2017: Mini-Workshops Schreiben für Nicht-Schreiber, Wiss. Schreiben für Oberstufenschüler

Nach der Eröffnung Ende Mai gibt es nun eine weitere Gelegenheit, sich meine neue Wirkungsstätte im InnovationsQuartier Murnau anzuschauen: im Rahmen des kultURKNALLs 2017 und der Tage der offenen Tür im IQ.

Der kultURKNALL hilft: mit bekannten Musikern und solchen, die erst noch bekannt werden wollen

Der Murnauer kultURKNALL ist ein Benefiz-Festival zugunsten des Vereins Menschen Helfen, der unter anderem seit langem ein Kindertageszentrum in Moldawien unterstützt. Alle Künstler treten traditionell ohne Gage auf, und aus so manchem wird dann ein ganz Großer: So hatte etwa Jamie Cullum seinen ersten Auftritt außerhalb von Großbritannien beim kultURKNALL – im Jahr 2003. Auch 2017 gibt es viel Musik, einschließlich Kofelgschroa, Loisach Marci und den Well-Brüdern, sowie ein umfangreiches Angebot für Kinder. Das gesamte Programm findet sich hier.

Tage der offenen Tür im InnovationsQuartier

In diesem Jahr findet das Festival rund ums James-Loeb-Haus im ehemaligen Gemeindekrankenhaus statt. Dort ist auch das InnovationsQuartier angesiedelt, und das nutzt die Gelegenheit für Tage der offenen Tür: am Samstag, 22.07., von 15 bis 20 Uhr; am Sonntag, 23.07., von 11 bis 20 Uhr. Das Murnauer MakerLab stellt sich vor, und viele der IQ-Mieter werden ihre Räume öffnen und ihre Arbeit zeigen.

Mini-Workshops der etwas anderen Art

Ich werde an beiden Tagen im IQ sein und Ihnen gern Rede und Antwort stehen zu meiner sogenannten erklärungsbedürftigen Dienstleistung. Weil der kultURKNALL ein sehr buntes Publikum anzieht, habe ich beschlossen, zwei etwas andere Mini-Workshops anzubieten: Weiterlesen

Ab vom Main-Stream: Was Schreiben in den Wissenschaften mit Diversity zu tun hat

Ab vom Main-Stream: Veranstaltung des RKW-Kompetenzzentrums zum deutschen Diversity-Tag

Zum deutschen Diversity-Tag richtete das RKW-Kompetenzzentrum* eine besondere Veranstaltung aus, „Ab vom Main-Stream“ auf einem Schiff der Frankfurter Primus-Linie: auf festen Boden unter den Füßen verzichten, ganz wörtlich gegen den Strom schwimmen – und das dann auch noch in den Sonnenuntergang hinein. Verschiedene Redner skizzierten ihre Erfahrungen mit Vielfalt, nicht zuletzt wie die sich im Unternehmen verwirklichen läßt und welche Auswirkungen das hat. Auch ich habe meine Tätigkeit vorgestellt. Was aber hat denn nun Schreiben in den Wissenschaften mit dem zu tun, was neudeutsch Diversity genannt wird? Weiterlesen

Eröffnung im InnovationsQuartier Murnau: am 20. Mai 2017!

20161109_103243

Sauerstoffanschlüsse und Notfallklingeln brauchen wir denn doch nicht zum Schreiben… So war der Ausgangszustand.

Zum Murnauer InnovationsQuartier habe ich mich ja schon ausgelassen. Nun ist es vollbracht: Aus einem ehemaligen Krankenzimmer

 

 

 

… wurde auf dem Umweg über eine Baustelle (und viele Abweichungen von den ursprünglichen Plänen – wie immer also)… Weiterlesen

Neben dem Beruf zum eigenen (soliden) eBook: Wie geht das?

Trainer und Coaches gibt es inzwischen unzählige; beide Begriffe sind nicht geschützt, und Zertifizierungen sagen nicht immer viel aus, weil sie oftmals vor allem dem Marketing der dahinterstehenden Organisationen dienen. Auch „Experte“ schimpft sich so mancher, der vor allem eins kann: sich wichtig tun. Wie zeigt man also außerhalb der eigenen Veranstaltungen, daß man wirklich was draufhat? Indem man die eigene Expertise in Buchform bringt! Und Buch in diesem Sinne ist auch ein eBook: Das läßt sich nämlich selbst in geringem Umfang erstellen und unkompliziert verbreiten.

Neben dem Berufsalltag ist das aber nicht immer einfach. Wie kann so ein Projekt trotzdem gelingen? Weiterlesen

Warum das InnovationsQuartier im James-Loeb-Haus gut aufgehoben ist

James Loeb: mehr als ein Lokalheld

Spätestens ab Mitte April 2017 hoffe ich meinen Raum im neuen InnovationsQuartier Murnau nutzen zu können. Das IQ wird im James-Loeb-Haus aufgebaut, dem ehemaligen Gemeindekrankenhaus, das Anfang der Dreißigerjahre von James Loeb  finanziert worden war. Als ich vor ein paar Jahren nach Murnau zog, begegnete mir der Name Loebs zwar an diversen Stellen; ich hielt ihn aber zunächst für eine nur lokal wichtige Größe. Ich hätte kaum mehr danebenliegen können… Wie so oft brauchte es ein paar glückliche Zufälle – und die Bereitschaft, sich auch eines Besseren belehren zu lassen. Inzwischen weiß ich: James Loeb hat nicht nur in Murnau Spuren hinterlassen, sondern weltweit. Weiterlesen

Adversity is your ally (and so are obstacles)

At my workshops with universities and research organisations, we tend to spend quite a lot of time on an exercise called „Jumping Obstacles“ (based on the card deck „75 tools for creative thinking“ by Cordoba Rubino/Hazenberg/Huisman, by the way). This has proven to be very helpful; and if you’re interested in the science behind this, you might want to read about Gabrielle Oettingen’s research: it shows that plain positive thinking is actually harmful, but having a vision and combining this with developing a strategy to deal with upcoming obstacles will help enormously with reaching one’s goals.

Yet obstacles are much more than just a hindrance to deal with, something to get over. Actually the obstacles are what can make your work good, more than just solid – remarkable. This may sound ridiculous at first, but there is a reason to it. Weiterlesen

To get to the desired end, you have to forget about it

So you want to write a doctoral thesis or something similar? First of all you need to know where you’re headed; otherwise you’ll never get there:

  • You really have to know why you want to do this. The more complex, hard and time-consuming the project, the more important this will be.
  • You have to know your goal: what is it you aim for?
  • You have to know what this means for the text you are trying to produce: which criteria will it need to meet?

Yet at the same time you have to be aware that „writing“ actually means two completely different things: the text as an outcome, and the process leading to it. I assume you want to produce the best text possible. What must seem like a paradox to you is the central point of good writing:

To produce a really great text, quite often you will have to forget about all criteria for that when working your way towards it. Weiterlesen

Ideen muß man auch rüberbringen

Ich bin Mitglied der Jury für den diesjährigen „Future Award“; ein früherer Beitrag dazu findet sich hier. In dieser Funktion hatte ich nun in der ersten Jury-Phase 25 Bewerbungen von Studenten und Studentengruppen zu bewerten: im Hinblick auf Vision, Nutzen und Ausarbeitung sowie jeweils zwei Fachkategorien. Ich muß gestehen, ich habe mich schwer getan damit – deutlich schwerer, als ich erwartet hatte. Weiterlesen

Jury für den Future Award 2016: Ich bin dabei!

Ideen entwickeln, verbreiten und beurteilen

Ursprünglich wollte ich mal Richterin werden und habe die entsprechende Ausbildung durchlaufen, das ganze Programm. Auch als ambitionierte Handball-Schiedsrichterin habe ich mich in der Beurteilung üben dürfen; ebenso, als ich mich während des „Doktorierens“ unter anderem durch die nebenberufliche Korrektur von gut anderthalbtausend juristischen Arbeiten finanzierte. Nun unterstütze ich vorrangig Wissenschaftler, die für ihre Arbeit und darüber schreiben. Meine Aufgabe sehe ich nicht zuletzt darin, neuen Ideen und Methoden in die Welt zu verhelfen: Zum einen kann man die besser und leichter entwickeln, wenn man das Werkzeug Schreiben optimal zu nutzen weiß; zum anderen braucht auch die beste Lösung Wahrnehmung, und die profitiert von klarer, ansprechender Darstellung.

Future Award 2016

Jetzt kann ich beides zusammenbringen: Weiterlesen